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Ausstellung: Gutes Leben statt Wachstumsstreben

Gutes Leben statt Wachstumsstreben. Ausstellung über ein neues ökonomisches Modell

Eröffnung: 14.12. um 14:00 Uhr

Ort: Klimacontainer (am Wichlinghauser Bahnhof)

Outdoor-Veranstaltung/2G in weihnachtlicher Atmosphäre mit Glühwein und Gebäck

In dieser Ausstellung zeigen wir eine Alternative zu unserer derzeitigen Wachstumsökonomie und laden zum Austausch darüber ein. Am Klimacontainer wird eine Präsentation des Donut-Modells der britischen Ökonomin Kate Raworth installiert. Raworth demonstriert hier, wie dieses Modell ein gutes Leben der Menschen ermöglichen und gleichzeitig unsere Erde schützen kann.

Ungeachtet der Warnungen seitens renommierter Wirtschaftswissenschaftler*innen vor einem unbegrenzten Wirtschaftswachstum ist die moderne Industriegesellschaft mehr denn je eine ausgesprochene Wachstumsgesellschaft. Wachstum ist zwar notwendig für die Finanzierung der Staatsschulden, für die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, für die Vermeidung sozialer Konflikte – doch löst es nicht die Probleme dieser Zeit –  im Gegenteil, es vergrößert sie. Den modernen Menschen quälen Lärm, schlechte Luft, Schadstoffbelastung, Raum- und Zeitnot – die Folgen einer zu dynamischen wirtschaftlichen Entwicklung.

Deshalb will die Ausstellung die Besucher*innen zu einem neuen Blick auf unsere Ökonomie inspirieren und zur inhaltlichen Diskussion einladen: Welche neuen ökonomischen Modelle gibt es für unsere Gesellschaft und welche Ansätze gibt es auf lokaler Ebene? Besonders hier bietet das Donut-Modell interessante neue Perspektiven an.

Städte wie Amsterdam und Kopenhagen orientieren sich bereits an der Donut-Ökonomie. Sie möchten aus dem heutigen Konsum- und Produktionsmuster aussteigen und der Klimakrise ein konkretes Programm entgegensetzen. Von diesen und anderen hoffnungsvollen Ansätzen werden wir uns in Wuppertal für eine Diskussion mit Politik, Stadtverwaltung und Bürger*innen inspirieren lassen mit dem Ziel, Wege aus der Wachstumsfalle, auch auf lokaler Ebene, zu finden.

Kate Raworth. © Heinrich-Böll-Stiftung